Neuigkeiten: Stadt Maulbronn

Die Maulbronnerin Simone Hirsch kam über den Unterricht an der Freien Schule Diefenbach zur Malerei. Ihr Lehrer, Uli Schlimm, ermutigte sie, neue Wege zu gehen, verschiedene Techniken und Materialien zu testen. So wurde aus dem Kunstunterricht in der Schule ein intensives Hobby, das sie über die Jahre durch den Alltag begleitet.

Die Malerei und die Suche nach Motiven fordern eine wache Beobachtunggabe und eine Neigung zur visuellen Wahrnehmung. Beruflich wählte Simone Hirsch die akustische Wahrnehmung und absolvierte eine Ausbildung zur Hörakustikerin. Später entschied sie sich für eine Weiterbildung zur pädagogischen Assistenzkraft – vielleicht fehlte in der Hörakustik der visuelle Aspekt?

Sinne und Wahrnehmung auf alle Fälle sind Simone Hirsch wichtig. Inspiration findet sie auf Spaziergängen und Streifzügen durch die Natur. So zeigen ihre Bilder Landschaftsszenen, die sie farbenfroh umsetzt.

Ihr Styl könnte als naiv bezeichnet werden, in seltenen Fällen abstrakt. Er entbehrt allerdings nicht einer gewissen Tiefe und Poesie. „Einfache“, kräftige Farben und klare Strukturen setzen den Fokus auf das Wesentliche und geben den Werken Harmonie. Beim Betrachten regt sich das innere Kind und die Freude an den einfachen Dingen des Lebens.

Ihr bevorzugtes Medium ist Acryl – am liebsten auf Leinwand. Auf einigen Werken fließt das Stilelement der Collage ein. So zeigt die Ausstellung im Maulbronner Rathaus 12 Werke, die durch eines verbunden sind: das Element Acryl.

Die Ausstellung ist ab sofort und bis Mitte Oktober im Foyer des Maulbronnr Rathauses zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.